Recipe:

- 30ml rye (preferably Russel's Reserve)

- 30ml cream sherry (preferably Lustau East India Solera)

- 30ml Amaro Nonino

- 1 dash orange bitters (preferably Regan's)

Stir everything on ice until sufficiently chilled, strain into a prechilled cocktail glass.


DEUTSCH | ENGLISH

Day nennt es einen leichteren Manhattan im Geschmack, außerdem eine seiner ersten Versuche was Low-ABV angeht. Gut, was genau Low-ABV jetzt meint und ob ein Drink mit 33% Spirit und Rest auch nur Alkohol Low-ABV ist, kann man drüber streiten.

Aber was er definitiv ist, ist wirklich perfectly balanced. Tolle Nase, aromatisch, tief, Bitterorange, Gewürze, Trockenfrüchte, Leder und Nüsse. Ähnliches im Mund, der Nonino wird hier sehr schön und doch nicht zu süß durchaus ein bisschen in den Mittelpunkt gerückt, besonders seine Orangenschale und ledrigen Noten, sowie ein paar hellere Kräuter. Der Rye ist eher dezent mit schönem leichten, guess what, Roggen, nicht so weihnachtlich wie sonst, der Cream Sherry verbindet alles mit saftigen, frischen Rosinen und Nüssen.

Ansonsten kam mir spontan die Idee, das Glas vllt. sogar next time mit einer feinen Orangenzeste auszukleiden, die einmal rund rum geht innen, (oder sogar mitstirren, müsste man testen ob nicht schon zuviel) sowie vllt. doch auch einen Schuss der Öle drüber, zusammen würde das noch einen tollen kleinen Kick beim Trinken geben. Ein klasse Drink.


Quelle: Alex Day, 2009, from: Death & Co (Kaplan, Fauchald, Day), p. 206


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