Amami Ōshima
Recipe:
- 90ml Jougo shochu
- 7.5ml organic blossom honey syrup (1:1)
- 1/2 bsp rose syrup
- 1 bag or 1 1/2 bsp of high quality English breakfast tea (black)
- 1 dash The Bitter Truth Island Fruit bitters
- 4-5 drops (!) Fee Brothers Cardamom bitters
Add the tea bag or fresh tea leaves to your stirring glass, add the shochu over it, let rest for 4-5 minutes, taste for your desired strength. Take out the tea (save it, high quality tea bags can be used up to 3 times!). Add the remaining ingredients, stir on ice for only 15-20 rotations with large, clear ice (not too much dilution for the elegant shochu). Double strain (especially with loose tea) into your rocks glass over one large ice cube, garnish with a flower and/or orange zest.
Ausnahmsweise mal ein eigener Drink, der aber auf einem anderen aufbaut. Als Fan des Jougo Shochu hatte ich damals online geschaut, was sonst so damit gemacht wurde und mein interessantester Fund war ein Old Fashioned Style Drink im beliebten PUNCH Magazine (siehe Quelle).
Der “Brown Suger and Beyond” von Dev Johnson (Employees Only) wusste zu gefallen, jedoch wollte ich dem Drink ein paar Twists geben, um die einzelnen Aromen des Shochu noch effizienter zu unterstreichen.
Sein Name stammt übrigens von dem Fakt, dass Jougo Shochu mit braunem Zucker hergestellt wird, wobei er natürlich manch einen auch in die Irre führen kann und an Maple OF Drinks mit süßem Bourbon denken lässt.
Zunächst habe ich den simple syrup ersetzt, er hat mir nicht wirklich viel im Drink gebracht. Der Shochu ist es schon sanft, Eigengeschmack bringt der Sirup nicht mit. Honig dagegen bringt als Kompromiss eine schöne eigene Note dazu, besonders die floralen Töne von Blütenhonig, ergänzt von (am besten selbstgemachtem) Rosensirup.
Die TBT Bitters unterstreichen wiederum die Tropik des Shochu und die wirklich nur paar Tropfen Cardamom Bitters ergeben mit dem Tee nochmal die nötige Komplexität.
Ein eleganter und recht eigenständiger Drink. Man kann lange im Mund damit spielen um viele Aromen rauszukitzeln, dabei ist er aber wie der Shochu selbst seidig elegant, Noten von Litschi, Drachenfrucht, Guave, getrocknete Ananas, Zitronengras und cremige Noten aus dem Blumengarten, nur als Andeutung im Hintergrund, ergeben ein kleines Zen-Erlebnis.
Umbenannt habe ich meine Version einfach nach der traumhaften, japanischen Pazifikinsel, auf der der Shochu hergestellt wird.
Quelle “Brown Sugar and Beyond”: Link