Rapscallion
Recipe:
- 40ml Scotch (originally Talisker 10yo)
- 20ml p.x. sherry
- 2,5ml pastis (or sub with absinthe)
Stir everything on ice until sufficiently chilled, strain into a prechilled cocktail glass, express a lemon zest over the drink, discard (optional garnish: cherry).
Ich denke zum Rascpallion ist vieles gesagt worden und darunter alles, was auch mir einfallen würde. Also für eine historische Abhandlung lieber auf die entsprechenden, fantastischen Cocktail-Blogs gehen, wie Bar Vademecum.
Kräftig, klar und schön bespielbar mit dem Austauschen der einzelnen Bestandteile, besonders beeinflussbar dabei natürlich von den % des Whiskys. Was ich jedoch definitiv auch recht neu dazu kommentieren kann: Ich glaube es ist einer der Drinks, der am meisten von prebatchen aka bottle ageing profitieren kann.
So einen gibt es nämlich in der Ona Mor Bar in Köln, prebatched mit Duplais Verte Absinth, nicht dem originalen Pastis. Nicht lange ist er in der Flasche, 2-3 Wochen vielleicht, dafür (ich würde behaupten auch dadurch großteils) wundervoll smooth und auch für mich ein toller Drink, obwohl sie gefühlt mehr Absinth als in der oben genannten Ratio nutzen und ich nicht der größte Fan der Spirituose bin. Er kommt deutlich rüber in der Version der Bar, war aber gut eingebaut und eben der Drink overall fantastisch seidig, für manche Fans von härteren Rapscallions mit Talisker und Springbank vielleicht schon zu elegant. So oder so ein spannender, schöner Drink und einer der definitiven "true modern classics"!
Quelle: Adeline Shepherd & Craig Harper, Ruby Bar, Copenhagen, 2007
