Freimeisterkollektiv Amaro

Herkunft: Deutschland / 28% / Preis: ca. 20€


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Die meisten Cocktail-Freunde werden das Freimeisterkollektiv ja sicherlich schon kennen, für alle anderen nochmal grob zusammengefasst:
Hier handelt es sich um ein sehr transparentes und progressives Netzwerk aus unabhängigen, kleinen Herstellern und Brennern, im Verbund mit top Gastronomen und Bartendern, die neue, spannende Produkte entwickeln und austesten. Dies kann inzwischen von Mexiko (Mezcal) über Spanien, bis zu Dänemark, Frankreich, Österreich und natürlich Deutschland reichen. Likören, Vermouths, Mezcal, Rye, sogar Shrubs und vieles mehr gibt es zu entdecken und ständig auch neues. Dabei wird natürlich auch auf die ökologisch bewusste Herstellung der Grundressourcen geachtet und gleiches gilt für alle Schritte bis zum Endkunden. Meine Highlights, um zukünftige Tastings vorwegzunehmen, sind bisher der Amaro, Rye, Mezcal, Estragon und Kurkuma Geist.

Nose:

Für einen Amaro sehr frisch und fruchtig, viele Zitrusschalen, Pomeranzen, Rhabarber, dezenter Salbei und interessante Wermutkrautnoten, Enzian sehr nett eingebunden, ohne die Hustensaft-Assoziation, selbst der Pfirsich kommt durch in lieblicher Art, etwas Nelke und Piment

Taste:

Auch hier, für Amaro deutlich überdurchschnittliche Zitrus- und Fruchtnoten, Helligkeit, Lebendigkeit, ganz eigener Charakter, Pomeranze frisch und auch gedörrte Schale, Pfirsich, Rhabarber, Wermut und Enzian, Piment, Muskatnoten, sehr dezente Salbei-Assoziationen, die Bitterkeit sehr elegant mit der Frucht verbunden

Finish:

Fast schon Richtung deutlich hochwertigerer Campari als Amaro, Bitterorange, Grapefruitschale, Rhabarber, Nelke, Hauch Enzian, bitter-fruchtig, aber deutlich frischer und weniger bitter als z.B. Campari


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Saint Christeau 1935 Armagnac

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